Databroker Files: US-Senator schaltet Pentagon ein; Bundesministerium fordert EU-Gesetze
Am Dienstag hat Netzpolitik.org eine gemeinsame Recherche mit dem Bayerischen Rundfunk zum unkontrollierten Handel mit Standortdaten veröffentlicht. In den „Databroker Files“ haben sie über einen Datensatz mit 3,6 Milliarden Standorten von bis zu elf Millionen Handys in Deutschland berichtet, den sie über einen Berliner Datenmarktplatz von einem Datenhändler aus den USA erhalten haben. Daraus konnten sie detaillierte Bewegungsprofile von zahlreichen Menschen aus sicherheitsrelevanten Bereichen ableiten, etwa aus Behörden, Militär und Geheimdiensten.
Quelle: Netzpolitik.org
Politik und Behörden reagieren auf den Handel mit Standortdaten. Ein US-Senator schaltet das Pentagon ein, das Verbraucherschutzministerium fordert EU-Gesetze.
Am Dienstag hat Netzpolitik.org eine gemeinsame Recherche mit dem Bayerischen Rundfunk zum unkontrollierten Handel mit Standortdaten veröffentlicht. In den „Databroker Files“ haben sie über einen Datensatz mit 3,6 Milliarden Standorten von bis zu elf Millionen Handys in Deutschland berichtet, den sie über einen Berliner Datenmarktplatz von einem Datenhändler aus den USA erhalten haben. Daraus konnten sie detaillierte Bewegungsprofile von zahlreichen Menschen aus sicherheitsrelevanten Bereichen ableiten, etwa aus Behörden, Militär und Geheimdiensten.
Es kann nur einen Schluss geben: solche Geschäftsmodelle müssen beendet werden. Es braucht zudem Klärungsbedarf beim
möglichen Kauf von Daten durch deutsche Geheimdienste. Denn dieser wäre aus meiner Sicht schlecht illegal.
Hier geht es zur Recherche: gleft.de/5FZ