Antifaschismus

Die ungeschönte Wahrheit

Quelle: weser-kurier.de/01.06.2017/Dokumention

Speicherbühne und Kukoon zeigen erstmals in Bremen die „NSU-Monologe“ der Bühne für Menschenrechte. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion diskutiert Martina Renner mit Fritz Burschel und Aysun Dogmus über die unrühmliche Rolle von Verfassungsschutz und Geheimdiensten und der gesamtgesellschaftlichen Frage, wie staatliche Instanzen eingesetzt werden sollten, um Extremismus zu bekämpfen.

Vor mehr als fünf Jahren erfuhr die Öffentlichkeit von der Existenz des sogenannten "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU). Klar wurde damit, dass die in manchen Medien flapsig als "Döner-Morde" titulierte Verbrechensserie der Jahre zwischen 2000 und 2006 in Wahrheit einen rechtsextremen Hintergrund hatte.

Seit dem vergangenen November ist die Berliner "Bühne für Menschenrechte" bundesweit mit ihrem dokumentarischen Theaterstück "Die NSU-Monologe" unterwegs, das die Ereignisse aus der ganz persönlichen Sicht real existierender Hinterbliebener aufarbeitet. In der kommenden Woche zeigen die Speicherbühne und das Kulturkombinat Kukoon das Stück erstmals in Bremen. Im Anschluss an die Aufführungen wollen sie mit ihrem Publikum ins Gespräch kommen. Denn es geht um Themen, die die gesamte Gesellschaft und die unmittelbare Nachbarbarschaft angehen.

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