Antifaschismus

Durchsuchung bei Terrorverdächtigen in Mecklenburg-Vorpommern

Quelle: tagespiegel.de/28.08.2017/Dokumentation

In Mecklenburg-Vorpommern sollen Rechtsradikale geplant haben, Vertreter des linken Spektrums zu töten. Auch ein Polizist wird verdächtigt. Martina Renner richtete eine schriftliche Frage an die Bundesregierung und forderte Aufklärung darüber, wann die Behörden von der Liste mit den Anschlagszielen wusste.

Wegen Terrorverdachts sind am Montag in Mecklenburg-Vorpommern Arbeits- und Geschäftsräume von zwei Verdächtigen durchsucht worden. Sie sollen geplant haben, Vertreter des linken Spektrums zu töten, teilte der Generalbundesanwalt in Karlsruhe mit. Dazu sollen sie eine Liste mit Namen angelegt haben.

Den Ermittlern zufolge befürchteten die Verdächtigen als Folge der Flüchtlingspolitik eine Zunahme von Anschlägen bis hin zum Zusammenbruch der staatlichen Ordnung. Für diesen Fall sollen sie sich bereits mit Lebensmitteln sowie mit Munition für ihre legal beschafften Waffen eingedeckt haben. Ihre Pläne tauschten die Verdächtigen in internen Chatgruppen aus.

Ermittelt werde wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, hieß es. Die Durchsuchung diene dazu, die bestehenden Verdachtsmomente zu überprüfen.

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