Antifaschismus

Rechter Terrorverdacht im Norden: Ordner voller Namen

Quelle: taz.de/05.09.2017/Dokumentation

Im Fall zweier rechter Terrorverdächtiger aus Mecklenburg-Vorpommern bestätigt das Justizministerium: Es gab eine Feindesliste. Das geht aus einer aktuellen Antwort auf eine Linken-Anfrage hervor.

Es gab tatsächlich eine Feindesliste. Im Fall zweier Rechtsterrorverdächtiger aus Mecklenburg-Vorpommern – ein Polizist und Rechtsanwalt – bestätigt das Bundesjustizministerium, dass bei den Durchsuchungen Ende August Ordner mit Namen, Anschriften und Lichtbildern gefunden wurden. Das geht aus einer aktuellen Antwort auf eine Linken-Anfrage hervor.

Nach den Razzien hatte die Bundesanwaltschaft mitgeteilt, auf der Liste hätten "Vertreter des politisch linken Spektrums" gestanden, die von den Verdächtigen in einem "Krisenfall" festgesetzt und getötet werden sollten. Die Beschuldigten hätten bereits legal Waffen beschafft. Ermittelt werde wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

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