Antifaschismus

Rechtsextreme Gewalt: Weitere Ermittlungen in Freital

Quelle: sueddeutsche.de/22.07.2016/Dokumentation

Der Generalbundesanwalt betreibt derzeit nicht ein, sondern sogar zwei Ermittlungsverfahren im sächsischen Freital. Das wird aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Martina Renner deutlich, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Die Bedrohung durch rechtsextreme und rechtsterroristische Gewalttäter rund um das sächsische Freital ist womöglich weit größer als bisher bekannt. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, WDR und NDR gibt es derzeit nicht ein, sondern zwei Ermittlungsverfahren des Generalbundesanwalts, in denen er die Aktivitäten von Mitgliedern der womöglich rechtsterroristischen "Gruppe Freital" untersucht. Bisher war bekannt, dass er gegen acht Personen ermittelt, denen unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung - eben der "Gruppe Freital" - und andere Straftaten wie versuchter Mord, versuchte schwere Körperverletzung und Sprengstoffdelikte vorgeworfen werden. Sie alle befinden sich bereits in Haft.

Neu ist nun, dass gegen weitere acht Personen ein zweites Ermittlungsverfahren läuft. Auch sie stehen im Verdacht, der "Gruppe Freital" anzugehören. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage hervor, die von der Bundestagsabgeordneten Martina Renner von der Linkspartei gestellt worden war.

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Antwort der Bundesregierung

Ermittlungen gegen mutmaßlich rechtsterroristische Vereinigungen (Teil 1)

Ermittlungen gegen mutmaßlich rechtsterroristische Vereinigungen (Teil 2)