Antifaschismus

Renner: CDU-Spitzenkandidat hat sich der AfD angedient

Quelle: www.inforadio.de

Man stellt keine Faschisten, indem man darüber streitet, ob es Hack- oder Mettbrötchen heißt. Damit reagiert Martina Renner auf das TV-Duell zwischen Mario Voigt (CDU) und Björn Höcke (AfD). Wir stellen die AfD in der Auseinandersetzung mit den Wählerinnen und Wählern in der Sache, nicht indem wir Höcke ein Podium bieten.

Nach den Massenprotesten gegen die AfD darf die Partei nicht geadelt werden, ihre Vertreter*innen dürfen nicht als Gesprächspartner*innen akzeptiert und großgemacht werden. Höcke hat mit dem TV-Duell seinen öffentlichen Sprechraum erweitert und für sich eine Position gefunden, als sei er einfach der Kollege von Voigt und nicht der gefährliche Antidemokrat. Die Debatte ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer des NS, gerade in Thüringen – im Schatten des Lagers Buchenwald und am 11. April, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers. Das ist geschichtsvergessen und skandalös. Das gesamte Interview mit Martina Renner hören Sie auch hier