NSA-Ausschuss: Snowden sagt Video-Vernehmung ab

Quelle: Süddeutsche Zeitung/08.07.2014/Dokumentation

Der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestags handelt sich erneut eine Absage von Edward Snowden ein: Er steht für eine Zeugenaussage per Video nicht zur Verfügung. Der Anwalt des US-Geheimdienstenthüllers verweist auf "damit verbundene Sicherheitsrisiken".

Der Whistleblower Edward Snowden steht für eine Zeugenaussage per Video dem NSA-Untersuchungsschuss des Bundestages nicht zur Verfügung. Dies teilte Snowdens deutscher Anwalt Wolfgang Kaleck am Dienstag dem Vorsitzenden und den Obleuten des Ausschusses mit. "Trotz grundsätzlicher Aussagebereitschaft" sei Snowden "insbesondere wegen der damit verbundenen Sicherheitsrisiken" nicht zu einer solchen Zeugenaussage bereit, schrieb Kaleck. Auch lehnt Snowden eine Befragung in Moskau durch Mitglieder des Untersuchungsausschusses ab.

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