Soziale Gerechtigkeit

Forderung nach sozialer Gerechtigkeit beim DGB in Weimar und Erfurt

Martina Renner

Die DGB-Kundgebungen in Weimar und Erfurt am Tag der Arbeit machen deutlich: "Wir sind viele. Wir sind eins". In Weimar forderte Martina Renner in ihrem Grußwort dazu auf, gemeinsam den Kampf gegen Rechtsextremismus aufzunehmen.

Die DGB-Kundgebungen in Weimar und Erfurt Tag der Arbeit, machen deutlich: "Wir sind viele. Wir sind eins". Zahlreiche Besucher_innen folgten dem Aufruf der Gewerkschaften und bezogen politisch Stellung.
 
In Weimar forderte die Bundestagsabgeordnete Martina Renner in ihrem Grußwort dazu auf, gemeinsam  den Kampf gegen Rechtsextremismus aufzunehmen. Nicht nur in Frankreich sei mit Marine Le Pen und dem Front National ein Erstarken der europäischen Rechten zu beobachten. Auch in Deutschland drohe erstmals eine rechtspopulistische Partei im September in den Bundestag einzuziehen. Eine Ursache für diese Entwicklung sieht Martina Renner in der zunehmenden Unsicherheit der Bürger_innen. Diesen Zukunftsängsten könne nur mit der politischen Durchsetzung sozialer Gerechtigkeit begegnet werden.
 
In der Podiumsdiskussion mit den Direktkandidat_innen der Parteien zur Bundestagswahl auf dem Erfurter Anger gab Martina Renner einen detaillierteren Einblick, was soziale Gerechtigkeit bedeutet. Ihre Forderungen nach höheren Löhnen, Angleichung der Ost-West-Renten und einer Vermögenssteuer für Reiche ernteten dabei viel Applaus und zustimmende Zwischenrufe.