Doppelt sinnvoll: Aktionen in Weimar

Martina Renner

Am 7. Februar 2015 ist für Weimar erneut ein „Trauermarsch“ anlässlich der Bombardierung Weimars angemeldet worden. Organisator ist der Tannrodaer Neonazi Michel Fischer. Ein neu aufgestelltes breites Bündnis von Weimarer Institutionen, Vereinen, Privatpersonen und Parteien ruft zu Protesten auf, um zu verhindern, dass nationalistische Parolen das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges bestimmen.
 
Das Protestbündnis will den Anlass für einen ganz praktischen Zweck nutzen: Für jeden Teilnehmenden an unserem vielfältigen Protest am 7. Februar planen die Initiatoren und Unterstützer, eine Spende an „Weimar hilft!“ für das Flüchtlingsheim Weimar und an das Obdachlosenheim der Stadt Weimar zu zahlen. Mit dieser Aktion will „Weimar gegen Rechts“ noch mehr Mitstreiter gewinnen, ein Zeichen gegen Vorurteile gegenüber Flüchtlingen setzen und sich zugleich für Menschen einsetzen, die am Rand der Gesellschaft leben.

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Mehr zum Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus

Beim Bürgerbündnis gibt es auch Material für Flyer, Plakate und Banner.