Martina Renner besucht FC Erfurt Nord: Freistoß statt Abseits für die Jugendarbeit

Martina Renner

Beim FC Erfurt Nord verbindet das Fußball-Spiel Kinder und Jugendliche, auch wenn sie nicht
die gleiche Sprache sprechen. Dieses Fazit zieht Martina Renner nach einem Besuch am 8. April 2015 im Sportforum des Fußballvereins des Fußballvereins im traditionsreichen Erfurter Industrie- und Arbeiterviertel.

Bei dem Verein, dessen Aktive vor allem aus dem ehemaligen Industrie- und Arbeiterviertel Ilversgehofen im nördlichen Stadtgebiet von Erfurt kommen, spielen Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft in neun Mannschaften von der Kreisoberliga bis in die Landesliga. Dass dieses Konzept durchaus erfolgreich ist, zeigt die Verdopplung der Mitgliederzahl in den vergangenen vier Jahren. Slogans wie „Teamplay statt Rassismus“ und „Freistoß statt Abseitsfalle" für Kinder mit Migrationshintergrund sind hier keine Phrasen, sondern gelebter Vereinsalltag.

Um dem Verein dabei zu helfen, den Spielbetrieb auf dem Rasen in der Grubenstraße auszubauen, hat Martina Renner einen Spenden-Scheck über 400 Euro vom Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE übergeben, für den die Linksfraktions-Abgeordneten monatlich spenden. Das Geld soll dazu beitragen, die vorbildliche Arbeit des Vereins in einem Stadtteil zu fördern, in dem soziale Gegensätze den Alltag vieler Menschen bestimmen. Denn: Ein Spiel dauert vielleicht nur 90 Minuten, die Arbeit des Vereins aber wirkt auch nach dem Schlusspfiff.