Breitscheidplatz: Hinterbliebene kritisieren Arbeit des Untersuchungsausschusses

Quelle: http://www.haz.de

Der Tunesier Anis Amri tötete am 19. Dezember 2016 zwölf Menschen beim Anschlag auf den Breitscheidplatz. Nun beklagen Opfer und ihre Angehörigen die Aufarbeitung des Themas im Bundestag.

Die Obfrau der Linksfraktion im Ausschuss, Martina Renner, sieht sich durch den Brief bestätigt. „Wir nehmen die Kritik sehr ernst“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Wir brauchen dieses Korrektiv von außen, und wir fühlen uns auch bestärkt in unserer Auseinandersetzung mit den Koalitionsfraktionen, die sich leider an vielen Stellen in erster Linie als Bollwerk gegen Aufklärungsansprüche gegenüber der Bundesregierung gerieren und weniger ihrer parlamentarischen Kontrollfunktion nachkommen.“ Renner fügte hinzu, die Mitglieder des Ausschusses seien ihrem Auftrag gemäß „nicht Schutzschild der Regierung, sondern Schutzschild der Angehörigen“. Vertreter der Grünen äußerten sich ähnlich.

Mehr lesen Sie hier