Ein Minister für die Heimat

Quelle: www.abendblatt.de/10.02.2018/Dokumentation

Heimat. Alle reden davon. Horst Seehofer will, wiewohl nur im Nebenamt, sogar Bundesminister für Heimat werden. Neben Innen und Bau. Ein Superministerium. Der CSU-Chef zahlt auf sein Narzissmus-Konto ein. Die Aufgabe motiviert, reizt ihn und manche Nutzer im Netz zum Spott: "Heimat-Horst".

Es ist schwer, unbefangen über Heimat zu reden. Rechtsextreme haben den Begriff gekapert, eine der schlimmsten Gruppierungen im NSU-Skandal nannte sich "Thüringer Heimatschutz". Allein mit der Bezeichnung Heimatministerium bediene sich die CSU einer Sprache, die in der extremen Rechten beliebt sei, sagt die Linken-Abgeordnete Martina Renner dieser Redaktion. Für sie sei Heimat ein Ort, an dem alle, die hier leben, gleiche Rechte und Pflichten hätten. "Unabhängig von Herkunft oder sexueller Orientierung."

Mehr lesen Sie hier