Linke kämpfen um Listenplätze und streiten um Verfassungsschutz

Quelle: thueringer-allgemeine.de/06.03.2017/Dokumentation

Sie wirkt pragmatisch, offen und verbindlich. Und vor allem: Sie ist medienkompatibel. In den knapp vier Jahren, die sie im Bundestag sitzt, konnte sie so zu einer der bekanntesten Abgeordneten ihrer Fraktion werden.

Gleichzeitig beherrscht sie aber wie kaum eine andere die ideologische Attacke, die in ihrer Partei traditionell geschätzt wird. Sie werde, ruft sie also am Sonntag im Bad Langensalzaer Kulturhaus, auch künftig gegen die "kriminellen Machenschaften der Geheimdienste" streiten – und gegen den Staat, der "Täter" sei, der Grund- und Bürgerrechte breche, "und der uns alle ohne Ausnahmen überwachen" wolle.

Kurz darauf wird Martina Renner ohne Gegenkandidatin von 95 Delegierten des Linke-Landesparteitages zur Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gewählt. Das sind knapp 83 Prozent der Stimmen.

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