NSA hörte noch mehr Gespräche Merkels ab

Quelle: Rheinische Post/24.02.2016/Dokumentation

Abhören unter Freunden - dass dies entgegen ihrer festen Überzeugung doch ganz gut geht, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel spätestens im Herbst 2013 erfahren, als ihr eigenes Handy als Lauschobjekt des US-Geheimdienstes National Security Agency (NSA) bekannt wurde. Nun fügt die Enthüllungsplattform WikiLeaks neue Belege hinzu, wonach auch weitere Unterredungen Merkels mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sowie mit den damaligen Staats- und Regierungschefs Frankreichs und Italiens von den US-Spionen bespitzelt wurden.

Auch WikiLeaks weiß nicht, auf welchem Weg der US-Geheimdienst an die Inhalte kam. Ob Mitarbeiter von Ban oder Merkel mitschrieben, ob das Gespräch selbst abgehört wurde. Jedenfalls bekam die Erkenntnis die Klassifizierung "top secret", also "streng geheim" und die Überschrift "UN-Generalsekretär unterstreicht EU-Führungsrolle beim Klimawandel".

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