NSU-Unterstützer André E. bei Neonazi-Konzert — Experten warnen vor militanten Netzwerken

Quelle: www.mdr.de

Im Juli wurde der NSU-Unterstützer André E. im Münchener NSU-Prozess zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt und gleichzeitig aus der U-Haft entlassen. Offenbar ist er weiterhin mit der Neonazi-Szene verbunden.

Vernetzung militanter Gruppierungen

Rechtsextremismus-Experten wie Martina Renner, Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion, warnen, die Großkonzerte dienten nicht nur dem Gelderwerb, sondern spielten auch eine wichtige Rolle bei der Vernetzung militanter Gruppierungen wie Blood & Honour und Combat 18. Renner sagte dem MDR, "wir wissen aus der ganzen Geschichte von Blood & Honour, dass man sich am Rande von solchen Veranstaltungen getroffen hat, zu Vernetzungstreffen auf der Führungsebene." Erst kürzlich war bekannt geworden, dass sich Combat 18, der bewaffnete Arm des in Deutschland verbotenen Neonazi-Netzwerks Blood & Honour, weltweit reorganisiert haben soll. 

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