Parteitag: Diese Ziele setzt sich die Thüringer Linke für die Bundestagswahl

Die Thüringer Linke will bei der Bundestagswahl mit Umverteilung des Reichtums bei Wählern punkten und vier Mandate erringen. Es gebe eine massive soziale Schieflage, sagte Landeschefin Susanne Hennig-Wellsow beim Landesparteitag am Samstag in Bad Langensalza. "Wer reich ist, wird immer reicher; wer arm ist, hat kaum eine Chance, sich nach oben zu arbeiten." Dem gelte es entgegenzusteuern.

Ministerpräsident Bodo Ramelow sagte: "Ich werbe offensiv für Rot-Rot-Grün im Bund." Um Hartz IV zu überwinden, brauche es eine andere Mehrheit im Bundestag. Außerdem erhoffe er sich von einer linken Bundesregierung mehr Unterstützung etwa bei Programmen für Langzeitarbeitslose.

Am 24. September wird der neue Bundestag gewählt. 2013 erzielte die Thüringer Linke 23,4 Prozent der Stimmen und stellt derzeit fünf Abgeordnete in Berlin. In einer Umfrage kam sie zuletzt auf 18 Prozent. Die Partei wolle im September ihr Ergebnis von 2013 "erreichen, steigern und unsere Position als zweitstärkste politische Kraft manifestieren", heißt es nun zur Wahlstrategie.

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