Rechtsextremer Reservist?

Quelle: www.svz.de/08.04.2018/Dokumentation

Im Fall eines mutmaßlich rechtsextremen Mitarbeiters beim Reservistenverband Mecklenburg-Vorpommern fordert die Linksfraktion im Bundestag Aufklärung von der Regierung in Berlin. Geklärt werden soll unter anderem, inwieweit Bundesbehörden Kenntnis von dem Verdachtsfall Thomas K. hatten. Offen ist zudem, ob der Mann womöglich V-Mann oder Informant einer Verfassungsschutzbehörde sei, erklärte die Linken-Abgeordnete Martina Renner. K. arbeitet seit Jahren für den Reservistenverband in MV. Auf seiner Festplatte waren laut Medienberichten Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ sowie Listen mit rechten Musiktiteln gefunden worden. In Polen soll er an paramilitärischen Schießübungen teilgenommen haben. Es sei unverständlich, weshalb gegen den mutmaßlichen Rechtsextremisten augenscheinlich weder ein Ausschlussverfahren noch eine Strafanzeige eingeleitet wurde, sagte Renner. Die Fragen an die Regierung zu K. sind Teil einer parlamentarischen Anfrage der Linken über mögliche geheime Netzwerke und Aktivitäten von rechten Reservisten und Bundeswehrangehörigen. Renner befürchtet, dass sich Neonazis in den Reservistenbänden tummelten, um an Waffen zu kommen und an Schießübungen teilnehmen zu können.

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Im Fall eines mutmaßlich rechtsextremen Mitarbeiters beim Reservistenverband Mecklenburg-Vorpommern fordert die Linksfraktion im Bundestag Aufklärung von der Regierung in Berlin. Geklärt werden soll unter anderem, inwieweit Bundesbehörden Kenntnis von dem Verdachtsfall Thomas K. hatten. Offen ist zudem, ob der Mann womöglich V-Mann oder Informant einer Verfassungsschutzbehörde sei, erklärte die Linken-Abgeordnete Martina Renner. K. arbeitet seit Jahren für den Reservistenverband in MV. Auf seiner Festplatte waren laut Medienberichten Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ sowie Listen mit rechten Musiktiteln gefunden worden. In Polen soll er an paramilitärischen Schießübungen teilgenommen haben. Es sei unverständlich, weshalb gegen den mutmaßlichen Rechtsextremisten augenscheinlich weder ein Ausschlussverfahren noch eine Strafanzeige eingeleitet wurde, sagte Renner. Die Fragen an die Regierung zu K. sind Teil einer parlamentarischen Anfrage der Linken über mögliche geheime Netzwerke und Aktivitäten von rechten Reservisten und Bundeswehrangehörigen. Renner befürchtet, dass sich Neonazis in den Reservistenbänden tummelten, um an Waffen zu kommen und an Schießübungen teilnehmen zu können. – Quelle: www.svz.de/19516371 ©2018 – Quelle: www.svz.de/19516371 ©2018